Gesundheitsamt Bad Kissingen verfolgt vorrangig Kontakte vulnerabler Gruppen und Personen in Einrichtungen

Angesichts der hohen Impfquote in Bayern hat die Staatsregierung bereits Anfang September weitreichende Öffnungsschritte ermöglicht, die zu einer Normalisierung des Alltags beitragen sollen. Auch wenn durch die Impfungen die Anzahl der schweren Krankheitsverläufe durch Covid-19 deutlich geringer ist, ist derzeit ein starker Anstieg des Infektionsgeschehens zu beobachten. 

Das ist auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Menschen – bedingt durch die Lockerungen – wieder mehr soziale Kontakte haben. Das wiederum macht es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsämter immer schwieriger, zeitnah die Kontakte der Infizierten nachzuverfolgen. Deshalb konzentriert sich die Kontaktnachverfolgung vorrangig auf vulnerable Gruppen – also Personen, die beispielsweise aufgrund einer Vorerkrankung oder aufgrund ihres Alters besonders gefährdet sind – sowie auf Personen, die in Einrichtungen (wie z.B. in einem Pflegeheim) leben. 

Das Gesundheitsamt Bad Kissingen appelliert in diesem Zusammenhang noch einmal an die Eigenverantwortung der Infizierten. Wer positiv getestet wurde, sollte sich umgehend isolieren und die Kontaktpersonen verständigen. Diese sollten ihre Kontakte vorsichtshalber ebenfalls so weit wie möglich reduzieren und auf mögliche Symptome achten.

Außerdem sollten die Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf Covid-19 (Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen, regelmäßig lüften) auch von Geimpften unbedingt weiterhin eingehalten werden sollten. Und: Wer auch nur leichte Erkältungssymptome hat, sollte sich von anderen Menschen isolieren – sich also nicht mit Freunden oder Bekannten treffen oder eine Veranstaltung besuchen. Nur so kann eine erneute Ausbreitung des Virus verhindert werden.
 

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