Showbus „NAHgedacht“

In einem umgebauten Linienbus erleben, was integrierte Mobilität bedeutet – das geht im neuen Roadshowbus „NAHgedacht“ von DB Regio. Der interaktive Erlebnisraum veranschaulicht die aktuellen Herausforderungen unter anderem im ländlichen Nahverkehr, zeigt konkrete Lösungsansätze durch die intelligente Verknüpfung von Linienverkehren mit flexiblen OnDemand-Verkehren, Mobilitätsanalysen und digitaler Buchbarkeit und bietet Raum zum Austausch. Ziel von DB Regio ist es, den Nahverkehr attraktiver zu gestalten, um so noch mehr Menschen zum Umstieg auf klimafreundlichere Verkehrsmittel zu bewegen.

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Im Showbus „NAHgedacht“ (von links) Andrea Back, Kreisentwicklung Landkreis Bad Kissingen, Mario Barth, Geschäftsführer KOB und Paulina Frank, Landkreis Bad Kissingen. Foto: KOB/Katja Brand

Mobilitätslösungen der Zukunft

Jetzt hatte die KOB GmbH in Oberthulba Aufgabenträger der Landkreise Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Fulda zur Besichtigung des „NAHgedacht“-Showbusses eingeladen. Hier werden in drei Räumen – auch mittels einer VR-Brille, die das Geschehen real abbildet - Mobilitätslösungen der Zukunft gezeigt. In einem Raum geht es um Audioerlebnisse, kurze Bildeinblendungen machen auf Alltagsprobleme wie beispielsweise das Verpassen des Busanschlusses oder fehlende Busverbindungen am Abend aufmerksam und zeigen auf, wie Lösungen aussehen könnten. In einem weiteren Raum wird anhand des Beispiels „Der Weg zur Arbeit“ die Wirkung multiomodaler Mobilitätsketten dargestellt. Mulitmodal unterwegs sind Personen, die in ihrem Alltag mehrere unterschiedliche Verkehrsmittel nutzen. Im dritten Raum steht die fachliche und individuelle Beratung im Vordergrund. Digitale Informationspräsentationen können ebenso gezeigt werden wie Fragen und Lösungen auf Whiteboard-Seitenwänden zu schreiben.

Erste Weichenstellungen

„Es wurde deutlich, dass die Aufgabenträger einer Weiterentwicklung des ÖPNV durchaus positiv gegenüberstehen“, sagt Martin Fabri, Geschäftsführer der KOB GmbH. „Mit der Fortschreibung des Nahverkehrsplans des Landkreises Bad Kissingen und der Pilotierung von On-Demand-Verkehren im Raum Münnerstadt ab 2025 sind erste Weichenstellungen erfolgt“, so Andrea Back, Sachgebietsleitung ÖPNV im Landratsamt Bad Kissingen. „Die knappen Kassen und die oft spärliche Nutzung der Angebote durch die Bürger und Bürgerinnen sind aber große Herausforderungen“, ergänzt Mario Barth, Regionalleiter Finanzen und Personal und KOB-Geschäftsführer. Alle Teilnehmenden schätzten den gegenseitigen Austausch und Perspektivwechsel, den der Tag gebracht hat, sehr. 

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