Die Jugend ist gefragt!

Gerade in Zeiten von „Fridays for Future“ wird ersichtlich, dass sich nicht nur Erwachsene Gedanken über zukunftsweisende Themen machen. Auch Kinder und Jugendliche haben Ideen, Wünsche und Anregungen, die sie kundtun wollen. „Dies gilt für globale Themen, genauso wie für lokale Themen, wie zum Beispiel das Ortsbild der eigenen Kommune oder den ÖPNV“, so Landrat Thomas Bold. „Deswegen ist es uns ein Anliegen, die Meinung der Kinder und Jugendlichen nicht nur anzuhören. Wir wollen uns auch aktiv und ernsthaft damit auseinanderzusetzen.“

Darum gibt es ein Projekt zur digitalen Jugendbeteiligung – und zwar in den Marktgemeinden Maßbach und Oberthulba. Im Rahmen einer Online-Umfrage können die Kinder und Jugendlichen schon mit wenigen Klicks mitreden – jederzeit und von überall. Beworben wird die Umfrage in den Kommunen vor Ort mit Plakaten, auf denen die jeweiligen QR-Codes abgebildet sind. Die direkten Links für die Umfragen lauten folgendermaßen:

Für die digitale Jugendbeteiligung arbeiten der Landkreis Bad Kissingen, in Form von Regionalmanagement und Kommunaler Jugendarbeit, und die Gemeindejugendpfleger Rene Felcht und Ina Hiller vom Verein „Pro Jugend im Landkreis Bad Kissingen e.V.“ zusammen. Die beiden halten nach digitalen Beteiligungsformen Ausschau und setzen diese vor Ort um Landkreis um.     
„Es ist wichtig, den Kindern und Jugendlichen die passenden Möglichkeiten zur Beteiligung zu schaffen“, ist sich Kreisjugendpfleger Daniel Korn sicher, „Dazu müssen die Räume genutzt werden, in denen sich die entsprechende Altersgruppe bewegt: das Internet.“    
Die Vorteile der digitalen Beteiligung liegen dabei klar auf der Hand: Neben dem Zeitfaktor bietet Onlinebeteiligung auch den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit sich zu äußern, die sich in einer Gruppe nicht zu Wort melden würden. Zudem ist die Transparenz ein entscheidender Punkt. Ideen, Kommentare und der Diskussionsverlauf können von allen Personen jederzeit mitverfolgt werden. So entwickeln sich oftmals schnell neue Anregungen.     

Neben Onlinebefragungen soll es aber auch „Offline-Veranstaltungen“ für alle Interessierten geben, bei denen die Ergebnisse ausgewertet und diskutiert werden.     

Eines ist für alle Verantwortlichen auf alle Fälle klar. Ob online oder offline, Bürgerbeteiligung funktioniert nur, wenn sich Bürger beteiligen. Das gilt für „die Erwachsenen“ genauso wie für die Kinder und Jugendlichen.          
 

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