Staatsminister Huber informiert sich in Hammelburg und Wildflecken über Konversionsfolgen

Die Bewältigung von Konversionsfolgen ist dabei im Landkreis leider nicht unbekannt. Nicht nur die aktuelle, sondern auch vorangegangen Bundeswehrreformen mit dem Verlust von ca. 1.400 Dienstposten im Landkreis und der Abzug der Amerikaner mit 12.000 Soldaten in den 90ern haben noch immer spürbare Einschnitte hinterlassen.     Umso mehr freuten sich die Bürgermeister der Standortkommunen, dass Staatsminister Huber der Einladung von MdL Sandro Kirchner und Landrat Thomas Bold nachgekommen ist, um sich vor Ort ein Bild von der Situation der Standortkommunen zu machen.

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Die Bayerische Staatsregierung unterstützt mit verschiedenen Fördertöpfen und seit 2013 mit einem geförderten Konversionsmanagement den Landkreis dabei, die Konversions-folgen zu verkraften. Dass dies sehr gut angelegtes Geld ist und schon vielfältige Projekte erfolgreich umgesetzt wurden, davon konnte sich Staatsminister Huber vor Ort überzeugen. Auch nahm er die Botschaft mit, dass die Bewältigung noch viele weitere Jahre in Anspruch nehmen wird und jeweils individuelle Lösungen gesucht werden müssen, die weiterer Bereitstellung von Finanzmitteln bedürfen.

So geht es in Hammelburg vor allem darum, durch die Erschließung weiterer Wirtschaftskraft aus Tourismus, Handel und Gewerbe Kaufkraftverluste abzumildern und die Stadt als attraktiven Standort weiter zu entwickeln.       
Aufgrund der beträchtlich schwankenden Einwohnerzahlen hat Wildflecken darüber hinaus auch mit dem Rückbau überdimensionierter Infrastruktur und Nachnutzungen für nicht mehr gebrauchte militärische Liegenschaften zu kämpfen. Für den gesamten Landkreis ist es von Bedeutung, die Bundeswehrstandorte als wichtige Arbeitgeber im Landkreis, zu modernisieren und weiter zu erhalten. Im Rahmen seines Besuchs trug sich Staatsminister Dr. Marcel Huber derweil ins Goldene Buch der Stadt Hammelburg und des Marktes Wildflecken ein.
Nach den Ortsbesichtigungen und Gesprächen sicherte der Staatsminister zu, sich für die Belange und Problemstellungen im Landkreis Bad Kissingen weiterhin einzusetzen.

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Fotos aufgenommen von: Jürgen Metz, Landratsamt Bad Kissingen / Dieter Feller, Markt Wildflecken    

 

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