Gesundheitsförderung und Prävention

Wenn man – wie das Gesundheitsamt Bad Kissingen – Menschen berät, die durch eine Krankheit (Sucht, Psychose, Behinderung) beeinträchtigt sind, stellt man auch immer wieder Überlegungen an, welche Maßnahmen geeignet sind, ein solches Leid zu lindern oder zu verhindern. Diese Maßnahmen zielen vor allem auf die Stärkung von Lebenskompetenzen ab und teilen sich in zwei Bereiche auf:

  • Prävention fokussiert die Vermeidung spezieller Erkrankungen,
  • Gesundheitsförderung  beschäftigt sich mit der Stärkung von Kompetenzen im Bereich der Gesundheit.

Prävention

Der Schwerpunkt liegt in suchtpräventiven Aktivitäten. Hier scheinen langfristig angelegte und kontinuierliche Projekte, die frühzeitig ansetzen, am effektivsten.  Die Vermittlung von Sucht- und Suchtmittelinformationen und die Förderung  von Lebenskompetenzen werden interaktiv miteinander verbunden.

Das Gesundheitsamt ist hier aktiv in der Entwicklung, Durchführung aber auch Unterstützung solcher Projekte und bringt sich in lokalen und regionalen Gremien ein.

Um eine größtmögliche Effizienz und Kontinuität zu erreichen, ist das Gesundheitsamt bestrebt, Multiplikatoren fortzubilden, die dieses Wissen dann in ihrem Arbeitsfeld umsetzen.

Gesundheitsförderung

Die WHO geht von einem umfassenden Gesundheitsbegriff aus, der neben der körperlichen auch die soziale und seelische Dimension einschließt.

Ausgehend von diesem Verständnis ähnelt das Vorgehen des Gesundheitsamtes  in der Gesundheitsförderung sehr stark dem in der Suchtprävention, d.h. Informationsvermittlung und Kompetenzförderung werden miteinander verbunden.

Thematisch bilden die Jahresschwerpunkte des Gesundheitsministeriums das Gerüst für die Aktionen der Gesundheitsförderung.

Die bisherigen Kampagnenlauteten:

  • Kindergesundheit
  • Diabetes bewegt uns
  • Aktiv gegen Krebs
  • Gesundheit Männer

Ein besonderer Schwerpunkt im Bereich der Prävention/Gesundheitsförderung ist die Sexualpädagogik und Aids-Prävention.

Die beiden Themen verbindet das Gesundheitsamt in seiner sexualpädagogischen Arbeit. Hier werden vor allem Jugendliche über Sexualität und Verhütung genau informiert, wie z.B. über Übertragungswege und Schutzmöglichkeiten bei Geschlechtskrankheiten (vor allem Aids).

Mit dem interaktiven Ansatz sollen Eigenverantwortung, persönliche Kompetenz und Handlungsmöglichkeiten gefördert werden.

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