Landkreis gedenkt der Verstorbenen der Corona-Pandemie

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Sonntag, 18. April, zu einer zentralen Gedenkveranstaltung für die Todesopfer der Corona-Pandemie in Berlin geladen. An sie soll mit einem ökumenischen Gottesdienst und einer staatlichen Gedenkfeier erinnert werden.

Auch der Landkreis Bad Kissingen gedenkt der Opfer der Pandemie. Seit deren Beginn sind hier 94 Bürgerinnen und Bürger in Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. „Das sind 94 Schicksale, hinter denen Familien und Freunde stehen, die ihre Liebsten verloren haben und um sie trauern“, sagt Landrat Thomas Bold. „Als wäre das nicht schon schmerzlich genug, hat die Pandemie allgemein das Abschiednehmen erschwert: Durch die Beschränkungen war und ist dies oft nur im kleinsten Kreis möglich.“ 

Deshalb soll an diesem Tag nicht nur der Corona-Toten, sondern auch allen weiteren Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis und im ganzen Land gedacht werden, die seit Beginn der Pandemie verstorben sind. „Bisher haben die Hinterbliebenen meist allein und im Stillen getrauert“, so Landrat Bold weiter. „Am Sonntag wollen wir nun gemeinsam innehalten und damit ein sichtbares Zeichen der Anteilnahme und Solidarität setzen.“ 

Zum Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie gilt am 18. April eine bundesweite Trauerbeflaggung. Auch vor dem Landratsamt Bad Kissingen werden die Flaggen auf halbmast gesetzt.

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