Die Bayerische Musikakademie in Hammelburg ist nicht nur bekannt für ihre außergewöhnlichen Angebote, jetzt wurden hier im feierlichen Rahmen auch zwei außergewöhnliche Frauen verabschiedet: Karin Renner und Bernadette Roßberg. 20 Jahre war Karin Renner als Vertreterin des Bezirks Unterfranken Mitglied der Bayerischen Musikakademie Hammelburg und als Beisitzerin im Vorstand tätig. „In dieser Zeit hat sich die Musikakademie stetig weiter entwickelt und setzt mit dem sanierten Kloster Altstadt neu Maßstäbe“, so der Vorsitzende Landrat Thomas Bold. „Wir danken Frau Renner für ihre stets gute und konstruktive Zusammenarbeit, sie hat den Bezirk Unterfranken in den Vorstands- und Mitgliederversammlungen und im Bezirksjugendsymphonieorchester vertreten sowie unsere Anliegen in den Bezirkstag getragen. Vielen Dank für Ihren großartigen Einsatz für die Musikakademie Hammelburg“, sagte Bold. Sie werde die Mitarbeit in den Gremien sehr vermissen, bekannte Renner bei der Verabschiedung „ich erinnere mich an so viele schöne Momente.“
Auf dem Foto (von links) Bürgermeister Armin Warmuth, stellvertretender Vorsitzender BMH, Karin Renner und Landrat Thomas Bold, Vorsitzender der Bayerischen Musikakademie Hammelburg. Foto: Dr. Anna B. Keck
Auf dem Foto (von links) Bürgermeister Armin Warmuth, stellvertretender Vorsitzender BMH, Bernadette Roßberg, Landrat Thomas Bold, Vorsitzender der Bayerischen Musikakademie Hammelburg und Burkard Fleckenstein Kuratoriumsvorsitzender der Bayerischen Musikakademie Hammelburg. Foto: Dr. Anna B. Keck
Gute Seele des Hauses
37 Jahre lang fungierte Bernadette Roßberg als „gute Seele“ des Hauses. „Sie prägte, ab 1986 zunächst als Verwaltungsangestellte, ab 2011 als Verwaltungsleiterin die Bayerische Musikakademie in Hammelburg“, so Bold. Ihre Tätigkeit ging weit über ihren Aufgabenbereich hinaus: Sie war stets eine freundliche und kompetente Ansprechpartnerin für das Personal im Haus und alle Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer und Gäste. Bei Bedarf sprang sie spontan als Tanzpartnerin bei Kursen ein, wenn es die Situation erforderte. Weiterhin kümmerte sich Roßberg um die Buchhaltung und begleitete vollumfänglich sämtliche Bau- und Sanierungsmaßnahmen. So kam die Idee für die Verlegung des Speisesaals in den Innenhof, die Grundlage für die Auszeichnung beim Deutschen Architekturpreis war, von ihr. „Ihr unermüdlicher Eifer und Ihre Expertise haben maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Akademie sich stetig verbessert und weiterentwickelt hat. Im Namen der gesamten Akademie möchten wir Ihnen von Herzen für ihre herausragende Arbeit danken“, fasste Landrat Thomas Bold, zusammen. Mit ihrer unvergleichlichen Treue und ihrem Engagement habe Bernadette Roßberg eine unvergessliche Spur hinterlassen, so Bürgermeister Armin Warmuth.