Nachbericht zum dritten Treffen des Arbeitskreises „Digitale Bildung an Schulen“

Vor kurzem traf sich dieser Arbeitskreis zum dritten Mal im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Bad Kissingen.     

Nach der Begrüßung durch Martina Greubel vom Bildungsbüro des Landkreises übergab sie das Wort an Roland Mai, den Leiter des BayernLab in Bad Neustadt. Mai stellte seine Einrichtung und deren Wirken vor.    
Den Startschuss für die BayernLabs gab Dr. Markus Söder in seiner Regierungserklärung „Heimat Bayern 2020“ im Jahr 2014. Schließlich wurde das BayernLab in Bad Neustadt am 30.06.2017 eröffnet.
Das Motto des BayernLab lautet: ANSCHAUEN – ANFASSEN – AUSPROBIEREN! Es gibt geführte Gruppenführungen, Workshops für Vereine, Schulklassen und andere Personengruppen sowie Informationsveranstaltungen für Interessierte ab dem späteren Grundschulalter. Die Öffnungszeiten und viele weiteren Infos sind unter www.bayernlabs.bayern zu finden.
Folgende Thementische finden Besucher im BayernLab Bad Neustadt vor: 3D Druck, Virtuelle Realität, Souverän im Netz, Behördengänge von Zuhause, Multikopter, digitale Gesellschaft, innovativer Geodateneinsatz, Wege ins Netz und zeitlich begrenzte Sonderexponate.
Zum einjährigen Bestehen des BayernLab Bad Neustadt sind am 30.06. und 01.07.2018 die Türen geöffnet. Natürlich gibt‘s zum Jubiläum besondere Aktionen.

Nachdem bereits im Januar die Firma Apple einen Workshop zum digitalen Unterricht für die anwesenden Schulleiter, deren Stellvertreter, Systembetreuer, das Schulamt und die IT-Fachleute des Landratsamtes abgehalten hatte, informierte diesmal die Firma Microsoft. Felix Müller, ein freier Mitarbeiter für Microsoft Learning Consultant, stellte die Office 365 Infrastruktur vor und gab Informationen zum Datenschutz.
Bevor es um die Anschaffung von Hardware für den Unterricht geht, sollten die Lehrer für den digitalisierten Unterricht gewonnen und vor allem fortgebildet werden, so der Experte. Denn nur wer sich mit einer Anwendung auskennt, nutzt diese im Unterricht. Hier verwies Müller auf die Microsoft Educator Community, die Lehrkräfte dabei unterstützt, sich weltweit auszutauschen, um so die Schülerinnen und Schüler auf die digitale Zukunft bestmöglich vorbereiten zu können.   
Eine weitere wichtige Bedingung ist der notwendige Breitbandanschluss mit der entsprechenden Infrastruktur im Schulgebäude, so der Fachmann.    

Im dritten Teil des Nachmittags ging es um die zu erstellenden Medienkonzepte der Schulen. Hier stellte Torsten Stein, der Schulleiter der Realschule Bad Kissingen, sein Medienkonzept vor. Zusammen mit dem medienpädagogisch-informationstechnischen Berater Dr. Roland Baumann kam es hier zu interessanten Gesprächen.

AK Digitale Bildung
Von links: Torsten Stein (Schulleiter Realschule Bad Kissingen), Felix Müller (Microsoft), Stefan Seufert (Bildungsbüro des Landkreises); (Foto: Andrea Herzer)

 

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