Das Juwel finden

Um ihren langjährigen Dienst zu würdigen und auch öffentlich zu ehren, lädt das Staatliche Schulamt die Jubilare eines Jahres zu einer gemeinsamen Feierstunde in das Landratsamt ein. In diesem Jahr wurden Lehrerinnen, ein Lehrer und Fachlehrerinnen aus den Bereichen Grund- und Mittelschulen geehrt. „Bei so einem Jubiläum wird einem erst bewusst, wie lange die eigene Schulzeit zurückliegt“, erinnerte Landrat Thomas Bold sich an seinen ersten Schultag. In den letzten Jahrzehnten habe sich sehr vieles verändert, so Bold, und wies auf den technischen Fortschritt, angefangen vom Zugang zum Internet bis hin zu den Smartphones, die inzwischen alle Schüler und Schülerinnen in der Schultasche dabei haben. Verändert habe sich aber auch die Familien- und Sozialstruktur und das stelle Lehrer und Lehrerinnen immer wieder vor neue Aufgaben.

PM-Dienstjubiläum_Schule_Foto Anja Vorndran

Auf dem Foto (von links): Schulrätin Susanne Kolb, Christina Keller, Personalratsvorsitzende Sabine Oschmann-Hockgeiger, Natascha Weidenthaler, stellvertretende Personalratsvorsitzende Annette Renninger, Sonja Hanna, Claudia Ziegert, Peter Göbel, Kerstin Hansel, Ulrike Lutz, Schulamtsdirektorin Birgit Herré und Landrat Thomas Bold. Foto: Landkreis Bad Kissingen/Anja Vorndran

Hochachtung vor dem Beruf

„Ich habe allergrößte Hochachtung vor Ihrem Beruf“, sagte Bold, „denn jede Klasse und jede Schule hat ihre eigenen Herausforderungen.“ Immerhin, so der Landrat, gehe es „um die Menschen, die einem anvertraut sind.“ Gerade in den Grund- und Mittelschulen könnten Lehrer und Lehrerinnen noch gut Werte vermitteln. „In unserem Beruf ist es wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, wie wertvoll unsere Arbeit ist und, das Juwel in jedem Kind zu finden“, beschrieb Schulamtsdirektorin Birgit Herré die Arbeit der Pädagogen und Pädagoginnen. Einen Beziehungsfaden zwischen den Erziehern und Erzieherinnen, den Schülern und Schülerinnen zu knüpfen sei immens wichtig. Selbst ein hauchdünner Faden sei ein wichtiger Bestandteil für ein gutes Miteinander. Unterstützung, Empathie, Verständnis und Respekt würden sich positiv auf den Erfolg der schulischen Leistungen auswirken. „Gerade wenn die ehemals schwierigsten Schüler und Schülerinnen sich positiv entwickeln“, fasste Susanne Kolb zusammen, „macht uns das alle stolz.“

25 Jahre:
Sabine Friedrich, Sonja Hanna, Kerstin Hansel, Christina Keller, Anja Steidle, Tanja Voll, Natascha Weidenthaler, Stefanie Wirsing, Ziegert Claudia

40 Jahre:
Ulrike Lutz, Peter Göbel



 

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