Pflegenetzwerk Landkreis Bad Kissingen:
KompetenzNetzwerk Demenz & Pflege

PflegenetzwerkKG_Logo_RGBFast 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden zuhause gepflegt, davon zwei Drittel ohne einen professionellen Pflegedienst. Diese Personengruppe ist besonders stark darauf angewiesen, dass wohnortnahe Versorgungs- und Unterstützungsangebote zur Verfügung stehen. Daher ist es unbedingt notwendig die vorhandenen Akteure, die an der Versorgung und Unterstützung von Pflegebedürftigen sowie pflegenden An- bzw. Zugehörigen beteiligt sind, organisiert miteinander zu vernetzen, um diese Unterstützung und Versorgung der beschriebenen Zielgruppe heute und künftig gewährleisten zu können.

Das ist Aufgabe der Vernetzungsarbeit im Pflegenetzwerk des Landkreises Bad Kissingen: Vorhandene Akteure, die an der Versorgung und Unterstützung von Pflegebedürftigen sowie pflegenden An- bzw. Zugehörigen beteiligt sind werden miteinander vernetzt. Im Blick sind dabei auch Young Carer und Menschen mit Behinderung und deren pflegende An- oder Zugehörige. Ergebnis dieser Vernetzungstätigkeit soll eine Verbesserung von Versorgung und Unterstützung dieser Menschen sein.

Kooperationspartner:
Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Bad Kissingen; GenerationenNetz Landkreis Bad Kissingen e.V., Träger des MehrGenerationenHauses Bad Kissingen; DeinHaus4.0 in Trägerschaft des ZTM - Zentrum für Telemedizin;  Malteser Hilfsdienst e.V.; Gerontopsychiatrische Vernetzung in der Region Main Rhön; GesundheitsregionPLUS Bäderland Bayerische Rhön; Caritasverband für den Landkreis Bad Kissingen e.V.; Hospizverein Bad Kissingen e.V.; Carl von Heß Sozialstiftung; Selbsthilfegruppe Demenz Maßbach.

Pflegenetzwerk Landkreis Bad Kissingen - KometenzNetzwerk Demenz & Pflege
Ansprechpersonen:
Tanja Büchs
Barbara Bössenrodt
E-Mail: pflegenetzwerk@kg.de
Telefon: 0971/801 5151
Web: www.kg.de/pflegenetzwerk


Aktuelle Termine:

Themenreihe -  Pflege Aktiv 2023
Austausch, Vorträge und Schulungen für pflegende An- und Zugehörige

Alle Termine finden Sie hier: Plakat


Online-Vortragsreihe: "Pflegefall, was nun?"

Wann genau ein Pflegefall in der Familie eintritt, ist in der Regel für viele nicht vorhersehbar. Wenn er eintritt, dann ist oft schnelles Handeln gefragt, obwohl die Angehörigen noch emotional betroffen sind.
Fragen wie: Wo bekomme ich Hilfe? Welche Leistungen kann ich beantragen, auch finanzieller Art? Wer sind wichtige Ansprechpartner? Das beantwortet die Vortragsreihe „Pflegefall, was nun?“

Referentin: Monika Dürr
Schnitt und Produktion: Moritz Hüfner

Die Videos zum Vortrag finden Sie hier:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLxbffwGgkafarkfZsncaKrJxL8YeEl62s


Online-Vortragsreihe: "In Liebe und Wut - Demenz annehmen und verstehen"

Das Zusammenleben und die Versorgung von Menschen mit Demenz ist eine große Herausforderung. Konflikte sind vorprogrammiert, weil die Kommunikation sich verändert, gegenseitiges Verständnis entweder nicht mehr möglich ist oder ganz einfach auf der Strecke bleibt. Warum ist das so, und was können vor allem Angehörige tun, um Konflikte gar nicht erst aufkommen zu lassen?
Darauf geben die Videos der Vortragsreihe „In Liebe und Wut – Demenz annehmen und verstehen“ Antwort.

Referentin: Daniela Wehner
Schnitt und Produktion: Moritz Hüfner

Die Videos zum Vortrag finden Sie hier:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLxbffwGgkafZUCL3HYXE6c_fMPSLB19q7


Info-Materialien und mehr:

  • Pflegenetzwerk auf Facebook

  • Demenzwegweiser
  • Newsletter
  • "24-Stunden"-Betreuung: Gerade für Angehörige von Menschen mit Demenz ist die Vorstellung verlockend, das der oder die Pflegebedürftige im eigenen Haushalt rund um die Uhr versorgt wird, weil sich das viele pflegebedürftige Menschen wünschen und Angehörige dies allein zumeist nicht leisten können. Daher suchen sie nach praktikablen Lösungen mit Unterstützung durch Dritte.Nun stellt sich die Frage: Pflege- und Betreuungskräfte aus dem Ausland: Wie geht das legal? Die Verbraucherzentrale hat hier und hier Informationen und Tipps zusammengestellt.
  • Broschüre „Älter werden im Landkreis Bad Kissingen“


Digitales Demenzregister Bayern:

Mit derzeit 50 Millionen Betroffenen weltweit gilt die Demenz als die "neue Seuche des 21. Jahrhunderts" [1]. Allein in Bayern leben derzeit mehr als 240.000 Menschen mit Demenz [2]. Aufgrund der demografischen Veränderungen kann bis 2030 von einem Anstieg auf über 300.000 Menschen mit Demenz ausgegangen werden [3]. Die zukünftige Versorgung und Pflege dieser Menschen stellt nicht nur für das Gesundheitssystem, sondern auch für die Gesellschaft eine der größten Herausforderungen dar. Dies betrifft insbesondere die Versorgung von Menschen mit Demenz in den ländlichen Gebieten. Das digitale Demenzregister Bayern – digiDEM Bayern ist ein Versorgungsforschungsprojekt mit dem Ziel der Verbesserung von Diagnostik und Versorgung von Menschen mit Demenz und ihren pflegenden Angehörigen in ganz Bayern: https://digidem-bayern.de
 

zurück